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Schweissen ist eine bewährte Technologie für die Reparatur von Turbinenleitschaufeln und Turbinenrotorteilen. Unsere sorgfältig entwickelten Reparaturverfahren bieten einen “neuwertigen Zustand” der reparierten Komponenten. Die Verfahren wurden für Ihre Anforderungen entwickelt und werden durch unsere erfahrenen und gut geschulten Schweisser ausgeführt.
Eine grosse Auswahl an Legierungen wird in Gasturbinen verwendet und jede Art birgt spezielle Herausforderungen für das Schweissen. Diese Herausforderungen werden durch unterschiedliche Aspekte unserer Schweissverfahren adressiert, wie bspw.:
Das Entwerfen eines Schweissreparaturverfahrens birgt viele Herausforderungen:
Die folgenden Gruppen an Gasturbinenlegierungen erfordern besondere Aufmerksamkeit und spezielle Schweissverfahren:
Schweissen kann fehlendes Material mit 100 % Bindung auffüllen und Komponenten somit vollständig mit den ursprünglichen Dimensionen und Eigenschaften wiederherstellen. Schweissreparaturen erfolgen durch das Schmelzen und das Auftragen eines Schweisszusatzes auf das zu reparierende Metall.
Schweissen basiert auf zwei Grundprinzipien:
Teile aus Stahlguss und Gusseisen in Gasturbinen können in der Regel durch Schweissen repariert werden, sofern die begrenzte Stärke der Wärmeeinflusszone der Schweissnaht berücksichtigt wird. Somit können viele Fälle schwerer Schlagschäden und Korrosion mithilfe dieses Prozesses repariert werden.
Ferritische/martensitische Edelstähle sind weit verbreitet für Kompressorschaufeln und Schaufeln von Dampfturbinen. Schäden können durch Schweissen repariert werden, wenn die Verfahren zur Reinigung und Wärmebehandlung gut ausgearbeitet und streng befolgt werden. Da Schaufeln und Räder nicht immer leicht zu entfernen sind, muss das Reparaturschweissen in einigen Fällen in montiertem Zustand sowie unter Verwendung von lokaler Wärmebehandlung am Reparaturbereich erfolgen.
Unsere Fachkräfte wissen, dass ein gut ausgearbeitetes Verfahren sowie eine sorgfältige Umsetzung ein absolutes Muss für Reparaturen mit lokaler Wärmebehandlung sind.
Nickel- und kobaltbasierte Blechlegierungen sind dehnbare Legierungen, die in Verbrennungskomponenten zum Einsatz kommen. Diese Blechlegierungen sind nicht empfindlich gegenüber Spannungskorrosion und können in der Regel problemlos geschweisst werden. Wärmebehandlungen nach dem Schweissen sind nur für Komponenten erforderlich, bei denen Restspannungen sich auf den Widerstand gegenüber hochzyklischer Ermüdung auswirken.
Hohe Gamma-Prime geschmiedete Superlegierungen werden häufig in Niedrigdruckschaufeln von Gasturbinen sowie Turbinenscheiben verwendet. Hohe Gamma-Prime Legierungen auf Nickelbasis können nur mit niedriger legierten Schweisszusatzmaterialien repariert werden, die weniger anfällig für Risse sind. Gut ausgearbeitete Reparaturverfahren nehmen all diese Faktoren mit auf und begrenzen Reparaturen auf Bereiche, in denen die Stärke des Schweisszusatzes angemessen ist. Mikrorisse werden durch die Kontrolle des Wärmeeintrags beim Schweissen minimiert.
DS- und SX-Legierungen auf Nickelbasis können herkömmlich geschweisst werden, wie normal gegossene Komponenten. Die Schweissreparatur muss die geringere Stärke der verfügbaren Schweisszusätze berücksichtigen. Laserschweissen bietet die Möglichkeit, Schweissnähte mit einer fortgeführten DS- oder SX-Struktur zu schaffen.
Titanschweissen erfordert besondere Aufmerksamkeit, da die Titanlegierung sehr empfindlich auf eine Sauerstoffaufnahme reagiert. In diesem Fall wird die Legierung extrem spröde. Titanschweissen sollte nur in Einrichtungen gemacht werden, die ein Schweissen bei sehr geringer Sauerstoffkonzentration ermöglichen. Sulzer verfügt über Einrichtungen, die speziell dafür ausgelegt sind.
Wenden Sie sich an unser Fachpersonal, um Ihre optimale Lösung zu finden.