Sulzer hat eine Vereinbarung mit dem grossen Milchsäurehersteller Jindan New Biomaterials (Jindan) unterzeichnet, um die Produktion von Biokunststoff auf Basis von Polymilchsäure (PLA) zu ermöglichen. Jindan will die lizenzierte PLA-Technologie von Sulzer in seiner Produktionsanlage in der Provinz Henan zur Herstellung von jährlich bis zu 75'000 Tonnen PLA nutzen. Dieses wird überwiegend in Lebensmittelverpackungen, Formartikeln und der Faserproduktion zum Einsatz kommen. Mit umfassendem Service-Support wird Sulzer zudem für einen nahtlosen Start sorgen.
Die Umstellung auf nachhaltigere, zirkuläre Praktiken ermöglichen
In dem neuen Biokunststoffwerk von Jindan sollen verschiedene PLA-Produkte hergestellt werden, um die verstärkte Verwendung von Biokunststoffen in verschiedenen Branchen in China voranzutreiben, beispielsweise bei der Textil- und Verpackungsherstellung. Um das Unternehmen bei der Umstellung auf nachhaltigere, zirkuläre Praktiken zu unterstützen, wird Sulzer Chemtech neben seiner proprietären PLA-Technologie auch umfassenden Technik-, Engineering- und nach der Inbetriebnahme Service-Support vor Ort liefern.
Suzanne Thoma, Executive Chairwoman von Sulzer, sagte: „Unsere führenden Technologien sind derzeit in den meisten der weltweit bestehenden PLA-Produktionsstätten im Einsatz und ermöglichen dort die zügige Umstellung auf zirkuläre Herstellungspraktiken und nachhaltige Materialien. Wir freuen uns darauf, mit Jindan New Biomaterials zusammenzuarbeiten, um die kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Biokunststoffen zu bedienen.”
Shi Congliang, Präsident von Jindan New Biomaterials, fügte hinzu: „Die Investition in die PLA-Lösungen von Sulzer ist ein entscheidender strategischer Schritt: Wir verbessern damit unsere Wettbewerbsfähigkeit in der boomenden Biopolymer-Branche und treiben die Verwendung umweltfreundlicherer Kunststoffe voran. Die umfassende Expertise entlang der gesamten PLA-Werkschöpfungskette und in allen Phasen des Projekts macht Sulzer Chemtech für uns zu einem extrem wertvollen Partner. Wir sehen der Installation und der Inbetriebnahme unserer verbesserten Anlagen mit Spannung entgegen.”