Mit Hilfe der innovativen zirkulären Lösung wird die Verbrennungsstabilität der Gasturbine optimiert – ohne hohen Investitionsaufwand und ohne lange Vorlaufzeiten. Zudem wird die Verfügbarkeit für die Stromerzeugung verbessert und die Betriebskosten werden gesenkt.
Reduzierung der Stickoxidemissionen
Der «Luftschadstoffemissionsstandard für stationäre Gasturbinen» der Provinz Jiangsu von 2021 sieht eine Obergrenze für Stickoxidemissionen von 30 mg/m3 vor, die ab März 2023 gilt. Um diese Anforderung zu erfüllen, musste entweder die Turbine des Kraftwerks ersetzt oder schnell eine geeignete Nachrüstungslösung gefunden werden. Die Lösung von Sulzer, ein automatisches Verbrennungsanpassungssystem (CATS), trägt dazu bei, dass Betriebsschwellen erkannt und entsprechende Massnahmen ergriffen werden. Somit sorgt diese für eine Optimierung der Verbrennungsstabilität der Gasturbine und eine Reduzierung der Stickoxidemissionen.
Verbesserte Durchlaufzeit
Um dies möglich zu machen, hat Sulzer sechs Monate lang Daten erfasst und ausgewertet. Auf dieser Basis wurde schliesslich das modulare CATS-System entwickelt, getestet und installiert, das nahtlos mit dem bestehenden Steuerungssystem für die Gasturbine im Kraftwerk zusammenarbeitet. Die CATS-Lösung sorgt dafür, dass die Stickoxidemissionen den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert nicht überschreiten, und bietet darüber hinaus die Vorteile von verbesserten Durchlaufzeiten und reduzierten Betriebskosten von CHF 400'000 pro Jahr im Vergleich zur selektiven katalytischen Reduktion.
Tim Schulten, Leiter der Division Services von Sulzer, erklärt: «Als Experten für Anwendungen der Energieerzeugung wissen wir, dass unsere Kunden in Bezug auf Emissionen sehr hohe Anforderungen erfüllen müssen, und wie wichtig dabei kurze Vorlauf- und Stillstandszeiten sind. Unser Fokus liegt auf dem Ausbau sauberer und erneuerbarer Technologien, aber unsere Lösungen schaffen auch einen erheblichen anhaltenden Mehrwert in Hinblick auf Effizienzgewinne, Langlebigkeit und Emissionsreduktion.»