Destillation ist in zahlreichen Industriezweigen ein wichtiger Prozess, der jedoch traditionell mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist. Herkömmliche Destillationsanlagen werden häufig mit Dampfkesseln und fossilen Brennstoffen betrieben. Diese machen einen Grossteil der Treibhausgasemissionen von Raffinerien und Chemieunternehmen aus und belasten die CO
2-Bilanz von chemischen Produkten, Brennstoffen und Lösungsmitteln.
Tiefere operative Kosten
Sulzer hat VoltaSplit entwickelt, um den Energieverbrauch von Destillationsanlagen und die damit verbundenen CO
2-Emissionen drastisch zu reduzieren. VoltaSplit erhöht die Energieeffizienz und senkt die Betriebskosten erheblich, weil der Energiebedarf im Vergleich zu klassischen Lösungen wie elektrischen Verdampfern rund 20-fach tiefer ist.
Strom als einzige Energiequelle
Der innovative Ansatz von Sulzer nutzt Elektrizität als einzige Energiequelle für den Betrieb von Destillationsanlagen und senkt so den Energiebedarf der Prozessindustrie. Der Umstieg auf erneuerbare Energien ist zudem ohne grössere Investitionen in neue Infrastruktur möglich. Damit setzt VoltaSplit als nachhaltige und kostengünstige Lösung neue Massstäbe.
Suzanne Thoma, Executive Chairwoman von Sulzer, fasst zusammen: „Unser Ziel sind Prozesslösungen, die einen erheblichen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Wir sind stolz darauf, dass unser Produkt die Effizienz steigert und gleichzeitig aktiv zur Verringerung der globalen Emissionen beiträgt – beides wichtige Anliegen für die Industrie von heute. Mit der Markteinführung von VoltaSplit tragen wir dazu bei, dass Schlüsselindustrien zu niedrigeren Kosten produzieren und gleichzeitig Treibhausgasemissionen reduzieren können."