Hauptmerkmale
  • Modulare Hydraulik für hohe Effizienz bei einer Vielzahl an Betriebsbedingungen
  • achsmittige Aufstellung mit grossen Stutzendurchmessern für eine optimierte Einlaufströmung, einem geringen Lärmpegel und höheren zulässigen Kräften und Momenten
  • Extreme Temperaturschwankungen haben keinen Einfluss.
  • Drehsteife Welle für kritische Drehzahlen, die über der maximalen Betriebsdrehzahl liegen
  • Mechanische Spannverbindung mit mehreren Schrauben, die bei grösseren Pumpenausführungen ein einfacheres Lösen und Spannen ermöglichen
Hauptanwendungen
  • Hauptspeisewasserpumpe in neuen, unabhängigen Kombi-, solarthermischen, Biomasse- und industriellen Kraftwerksanlagen
  • Anfahrspeisewasserpumpe in thermischen Kraftwerken der Energieversorgungsunternehmen
  • Hochdruckwasser für allgemeine Industriezwecke
Hauptmerkmale
1. Gehäusehalterung

Achsmittige Aufstellung zum Absorbieren grosser Kräfte und Momente. Kein Vorwärmen erforderlich

2. Laufrad
  • Mehrere verfügbare Hydraulikgruppen pro Pumpe sorgen für hohe Effizienz und geringe Betriebskosten über einen breiten Betriebsbereich
  •  Nur geringe Haltedruckhöhe (NPSHR) in der ersten Stufe erforderlich; erste Stufe mit doppelflutigem Sauglaufrad für ausgewählte Pumpengrössen verfügbar
3. Welle

 Überträgt das benötigte Drehmoment und minimiert die Durchbiegung

4. Rotordesign

 Rotor in Stapelbauweise mit versetzten Nuten zur Drehmomentübertragung

5. Zwischenentnahme

 Verringert Förderhöhenverluste; grosse Zwischenentnahmen für bestimmte Grössen verfügbar

6. Hydraulisches Schubausgleichssystem
  • Entlastungskolben und Axiallager für eine lange Lebensdauer unter extremen Betriebsbedingungen ausgelegt
  • Entlastungsscheibe und Abhebevorrichtung (mechanisch oder magnetisch) für häufige Start- und Stoppvorgänge erhältlich
7. Lager und Schmierung
  • Radiale Gleitlager und Axial-Kippsegmentlager für hohe Belastungen und Schubkräfte optional erhältlich
  • Externe Schmierölzufuhr kann für Anwendungen mit hohen Leistungs- und Druckanforderungen bereitgestellt werden
8. Druckgehäuse und Muttern
  • Mechanische Spannvorrichtungen vereinfachen das Festziehen und Lösen und bieten hohe Sicherheit gegen Lockerung (kein spezielles Werkzeug erforderlich)
  • Hochdruck-Version für bis zu 350 bar MAWP (5.080 psi) und rasche Abkühlvorgänge verfügbar
Kenndaten
50 Hz 60 Hz
Nennweite Druckstutzen bis zu 200 mm Bis zu 8 Zoll
Förderleistung bis zu 1.200 m3/h bis zu 5.300 US gpm
Förderhöhe bis zu  2.800 m bis zu 9.200 ft
Saugdruck bis zu 50 bar bis zu 725 psi
Förderdruck bis zu 350 bar bis zu 5.080 psi
Temperatur bis zu 210°C* bis 410°F*
Leistungsbereich
Leistungsbereich 50 Hz
Leistungsbereich 60 Hz
Materialien
Pumpenkomponente Werkstoff
Saugstufe und Druckgehäuse Chromstahl
Laufräder Chromstahl
Welle Chromstahl
Ausgleichssystem Chromstahl
Anwendungen
  • Kesselspeisepumpe (BFP) für Biomasseabfall
    Als Kesselspeisepumpen werden in Biomasse-Kraftwerken typischerweise kleine/mittlere Gliederpumpen eingesetzt. Bei Bedarf stehen auch axial geteilte Mehrphasenpumpen zur Verfügung. Pumpengrösse und Auslegungsdruck hängen stark von Art und Leistung des Kraftwerks ab.
  • Kesselspeisewasserpumpen und Vorpumpen
    Speisewasserpumpen (FWP) pumpen das Speisewasser vom Entgaser durch die HP-Vorwärmer zum Kessel. Das Hauptmerkmal einer Speisewasserpumpe ist ihre grosse Förderhöhe.
  • Kraftwerke
    Sulzers umfangreiches Produktportfolio zur Maximierung der Leistung und Betriebssicherheit Ihres Kraftwerks für festen organischen Biomasse-Kraftstoff, Biomasse-Kraftwerks für feste Kraftstoffe aus kommunalen und industriellen Abfällen oder biomassebefeuerten Kraftwerks für flüssige oder gasförmige organische Kraftstoffe.
  • Speisewasserpumpe (FWP) für Gaskraftwerk
    Speisewasserpumpen (FWP) pumpen das Speisewasser vom Entgaser durch die HP-Heizer zum Abhitzedampferzeuger. Das Hauptmerkmal einer Speisewasserpumpe ist ihre grosse Förderhöhe. In Gaskombi-Kraftwerken aller Grössen werden horizontale Gliederpumpen als Speisewasserpumpen verwendet. In manchen Fällen werden auch Mantelgehäuse- oder axial geteilte Pumpen eingesetzt.
  • Speisewasserpumpen (FWP) für Solarkraftwerke
    Speisewasserpumpen (FWP) pumpen das Speisewasser vom Entgaser durch die HP-Vorwärmer zum solaren Dampferzeuger. Das Hauptmerkmal einer Speisewasserpumpe ist ihre grosse Förderhöhe. Als Speisewasserpumpen werden normalerweise horizontale Gliederpumpen eingesetzt. Je nach Kundenanforderung können jedoch auch Mantelgehäuse- oder axial geteilte Pumpen verwendet werden.
Weiterführende Links
Entlastungskolben
Entlastungskolben

Die Entlastungskolben-Einheit nimmt den Hauptanteil des hydraulischen Schubs auf. Die Kolbendurchmesser werden für einen minimalen Schub beim normalen Arbeitspunkt ausgelegt. Die übrige und zusätzliche Schubbelastung oberhalb/unterhalb des normalen Arbeitspunkts wird vom Axiallager übertragen, typischerweise einem Kippsegment-Lager.

Der Entlastungskolben eignet sich für:

  • Betrieb der Pumpe am Ende der Kurve, mit bis zu 120 % der Durchflussmenge im optimalen Betriebspunkt
  • Anwendungen mit häufigem Start/Stop-Betrieb dank der nahezu verschleissfreien Einheit
Entlastungsscheibe
Entlastungsscheibe

Axialkräfte werden von einer Entlastungsscheibe vollständig kompensiert, sodass kein zusätzliches Axiallager erforderlich ist. Aufgrund der geringeren Kolbenleckage ist die Gesamteffizienz der Pumpe höher als bei der mit Entlastungskolben ausgestatteten Pumpe.

Für den Pumpenbetrieb mit häufigen Start- und Stoppvorgängen empfiehlt sich eine mechanische oder magnetische (PERMAVORTM) Abhebevorrichtung.

Mechanische oder magnetische (PERMAVORTMTM) Abhebevorrichtungen

Vorteile:

  • Verhindern die Berührung und den Verschleiss von Scheibe/Konterscheibe während des Betriebs bei niedriger Geschwindigkeit, wie beispielsweise beim Starten und Abschalten
  • Selbstüberwachendes passives System
  • Verringern die Belastung der Entlastungsscheibe bei Normalbetrieb
  • Bieten eine lange Lebensdauer
Hochdruckpumpe MD (bis zu 350 bar)
Hoher Auslegungsdruck
  • Auslegungsdruck (Maximum Allowable Working Pressure, MAWP) bis zu  350 bar
  • Dank des erweiterten Bereichs bei Durchflussmenge und Förderhöhe werden die Anforderungen für den Dampf-Wasser-Zyklus der neuesten Entwicklungen im Bereich der Hochleistungsgasturbinen erfüllt
  • Fortschrittliches Design zur Berücksichtigung der steilsten thermische Transienten (aufwärts und abwärts gerichtet)
Fallstudien
  • Fallstudien
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